Die Moskauer Prix de Benois Gala

oe
Stuttgart, 05/05/2002

Nein, nein – ich war in Moskau nicht dabei, und es hat mich immerhin eine Woche gekostet, herauszubekommen, wer denn diesmal den „Oscar des Tanzes“ eingeheimst hat. In den deutschen Zeitungen habe ich bisher jedenfalls nichts darüber gelesen – ein weiterer Beweis, meine ich, welch ein publizistischer Stellenwert diesem jedes Mal so hoch gehandelten Ereignis beigemessen wird.

Dabei hätten wir doch allen Anlass, stolz auf die drei aus Deutschland kommenden Preisträger zu sein (ein vierter Kandidat war Robert Tewsley, aber der ist gar nicht erst hingefahren). Also hier sind die drei: Hamburgs Jiří Bubeníček als bester männlicher Tänzer, William Forsythe als bester Choreograf und Jürgen Rose als „Artist“ (womit wohl der Bühnen- und Kostümbildner gemeint ist). Der Preis für die beste Tänzerin wurde geteilt und ging an Aurélie Dupont und Anastassia Volotchkova, und Rudi van Dantzig wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Voilà!

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