"Pack" von Maria Chiara de’Nobili und Alexander Miller

"Pack" von Maria Chiara de’Nobili und Alexander Miller.

Tanzplattform Deutschland 2022

Juryentscheid über Auswahl der Tanzplattform Deutschland 2022 in Berlin

Die Jury der Tanzplattform Deutschland 2022 hat 13 bemerkenswerte Produktionen für das biennale Festival ausgewählt, das vom 16. bis 20. März 2022 am HAU Hebbel am Ufer stattfindet.

Berlin, 19/10/2021
Berücksichtigt wurden 535 Arbeiten, die zwischen September 2019 und Mitte September 2021 entstanden sind. Zur Jury 2022 gehören die Journalistin und Wissenschaftlerin Arlette-Louise Ndakoze, der Dramaturg Matthias Quabbe, die Kulturjournalistin und Tanzkritikerin Melanie Suchy, die Wissenschaftlerin, Kulturaktivistin und Dramaturgin Ana Vujanović sowie Annemie Vanackere, Intendantin und Geschäftsführerin des HAU Hebbel am Ufer und Ricardo Carmona, Kurator für Tanz und Performance am HAU.

Das HAU Hebbel am Ufer ist 2022 Veranstalter der Tanzplattform Deutschland. Die Tanzplattform versammelt alle zwei Jahre in wechselnden deutschen Städten aktuelle und bemerkenswerte Positionen des tänzerischen und choreografischen Schaffens und präsentiert diese dem Publikum und nationalen wie internationalen Multiplikator*innen. Die Tanzplattform gilt als eines der wichtigsten Tanztreffen Deutschlands. Seit dem
Gründungsjahr 1994 ist Berlin erstmals wieder Austragungsort der Tanzplattform.

Die Auswahl 2022:

Carolin Jüngst / Lisa Rykena – „SHE LEGEND“

Choy Ka Fai – „Yishun Is Burning“

Ligia Lewis – „Still Not Still“

Fabrice Mazliah – „Telling Stories – A Version for Three“

Sheena McGrandles – „Flush“

Meg Stuart / Damaged Goods – „CASCADE“

Michelle Moura – „OVERTONGUE“

Miller / de‘Nobili – „PACK“

Moritz Ostruschnjak – „Tanzanweisungen“

Antje Pfundtner in Gesellschaft – „Sitzen ist eine gute Idee“

Renae Shadler & Collaborators / Roland Walter – „SKIN“

Joana Tischkau – „BEING PINK AIN'T EASY“

Julian Weber – „Allongé“

Zur Auswahl sagt die Jury der Tanzplattform Deutschland 2022: „Zwei Spielzeiten von hauptsächlich frei produziertem zeitgenössischem Tanz in Deutschland zu sichten, war für die Jury gleichermaßen eine Herausforderung und eine unglaublich bereichernde Aufgabe. Besonders auffällig war einerseits die unerschöpfliche Vielfalt an inhaltlichen Ansätzen, Ästhetiken, Methoden, die eindrucksvoll zeigt, wie breit die Szene aufgestellt ist. Die Anzahl und Bandbreite dessen, was wir an Produktionen gesehen haben, war erstaunlich.
Andererseits ist nach wie vor die Unausgewogenheit in struktureller und finanzieller Aufstellung zwischen Regionen sowie zwischen Land vs. Metropole deutlich erkennbar.

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