Neuer Kulturpreis für Dortmund

Die Dortmunder Informatik-Professoren Heide und Helmut Balzert stiften den Prof. Balzert-Preis für analog-digitale Ballettchoreografie.

Ziel des Preises ist es, junge Ballettchoreografen zu ermutigen, klassisches Ballett mit digitaler Bühnengestaltung zu kombinieren. Der Preis ist mit 10.000 Euro pro Jahr dotiert.

Dortmund, 02/10/2021

Mit dem Fokus auf das klassische Ballett erhält Dortmund nicht nur einen neuen Kulturpreis, sondern auch ein starkes und sichtbares Zeichen für ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement für die Künste. Mit einem jährlichen Preisgeld von 10.000 Euro für eine Dauer von mindestens zehn Jahren fördert das Ehepaar Balzert in Zusammenarbeit mit den Ballettfreunden Dortmund e. V. choreographische Arbeiten, die den tänzerischen Ausdruck durch digitale Effekte verstärken.

Eine Jury bestehend aus dem Ehepaar Balzert, Dr. Michael Brenscheidt, dem Intendanten des Ballett Dortmund, dem Geschäftsführenden Direktor des Theater Dortmund sowie Personen aus den Bereichen Publikum, Tanzjournalismus, Kulturpolitik sowie Choreographie wird stets bis zum Ende eines Kalenderjahres den Preis ausloben. Die Preisübergabe findet jährlich im Rahmen einer Internationalen Ballettgala des Balletts Dortmund statt. Erfolgreiche Choreographien werden im Folgejahr im Rahmen einer Internationalen Ballettgala öffentlich präsentiert.

Zu ihrer Motivation erklären Prof. Heide Balzert und Prof. Helmut Balzert: „Wir lieben klassisches Ballett. Durch die heutigen digitalen Möglichkeiten gibt es neue choreografische Präsentationsformen, die dazu beitragen können, das klassische Ballett für das digitale Zeitalter weiterzuentwickeln.“

Der Geschäftsführende Direktor des Theater Dortmund, Tobias Ehinger, meinte: „ Mit dem Prof. Balzert-Preis bekommt nicht nur Dortmund, sondern die gesamte Tanzwelt eine ganz besondere Aufmerksamkeit und Ehrung für diese Kunstgattung. Er stellt außerdem bestes bürgerschaftliches Engagement für unsere Gesellschaft dar. Das gesamte Theater Dortmund ist den Professoren Hilde und Helmut Balzert sehr dankbar.“

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