„Liebe. Tod. Teufel“ von Ben J. Riepe

„Liebe. Tod. Teufel“ von Ben J. Riepe

Blick ins Archiv IV

Fotoblog von Ursula Kaufmann

Die in Essen lebende Fotografin öffnet während der Coronakrise ihr umfangreiches Archiv. Hier lässt sie ihre Begegnungen mit Ben J. Riepe Revue passieren.

Essen, 12/05/2020

Seit 2004 begleite ich Ben J. Riepe. Zu diesem Zeitpunkt gründete er die Ben J. Riepe - Kompanie, mit der ich spannende Momente erlebte. An einen erinnere ich mich sehr gut; und zwar aus dem Jahr 2009 für Probenfotos „Liebe Tod Teufel“. Ben rief mich an, um zu fragen, ob ich am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang im Höselerwald (bei Düsseldorf) sein könnte. Ja; also war ich um 5.45 Uhr im Wald. Es war so skurril und gut mit wechselnden Lichtstimmungen im Farn, hinter Bäumen, etc., dass es mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist.

Ich zitiere Ben J. Riepe: „Ich habe ursprünglich Tanz studiert, sehe aber meine Arbeit zwischen visuellen und darstellenden Künsten positioniert. Mich fasziniert das Spannungsfeld, in dem sich der Körper befindet, und seine Rollen als Instrument, als Objekt, als lebendes Kunstobjekt und als Mensch selbst. Auch das Ephemere und Beständige, der Inhalt und Ausdruck, das Politische, Soziale, Emotionale und Ästhetische, aber auch die Möglichkeiten, Chancen, Probleme und Anforderungen interessieren mich. Ich arbeite an der Kunst der Verführung und der Verführung der Kunst.“
 

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