Faust-Preis 2015 erneut für die Choreografin Bridget Breiner

Am 14.11.2015 wurde im Saarländischen Staatstheater der Deutsche Theaterpreis DER FAUST in Anwesenheit des Ministers für Bildung und Kultur, Ulrich Commerçon, zum 10. Mal verliehen. Der Schauspieler Bernd Moss führte durch die Verleihung.

Die Preisträgerin der zehnten FAUST-Verleihung im Bereich Choreografie ist Bridget Breiner für Ihr Stück „Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin" am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Nachdem die US-Amerikanerin bereits im Jahr 2013 für die Choreografie des Ballettabends „Ruß“ bedacht worden war, gewann Sie die Auszeichnung nun schon zum zweiten Mal.

Als beste Darstellerin im Bereich Tanz wurde Alicia Amatriain vom Stuttgarter Ballett für ihre Internpretation des Teufels in „Die Geschichte vom Soldaten" im Rahmen des Ballettabends „Strawinsky HEUTE" ausgezeichnet.

Der Deutsche Theaterpreis wird jährlich vergeben und ist undotiert. Grundlage für die Vergabe des Preises sind Vorschläge der Theater, es ist also ein Preis der Theater für ihre Künstler. Ein Theater darf jedoch keine eigene Produktion vorschlagen. Eine Jury aus künstlerischen Berichterstattern und dem Ausschuss für Künstlerische Fragen des Deutschen Bühnenvereins, bestehend aus Intendanten, Ballettdirektoren, Regisseuren, Dramaturgen und Kulturpolitikern, nominiert aus den eingehenden Vorschlägen für jede der einzelnen Kategorien drei Künstler. Über diese Vorschläge stimmen die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in einem schriftlichen Verfahren ab.

Veranstalter des Deutschen Theaterpreises DER FAUST sind der Deutsche Bühnenverein, die Bundesländer, die Kulturstiftung der Länder und die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste.

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