Wechsel in Tanzsparte am Theater Pforzheim

Guido Markowitz wird Ballettdirektor und Regisseur

Der 45-jährige Österreicher hat seine Karriere als Tänzer an der Bayerischen Staatsoper München begonnen und war festes Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Münster sowie am Staatstheater Darmstadt.

Pforzheim, 17/10/2014

Guido Markowitz wird ab der Spielzeit 2015/16 unter dem neuen Intendanten Thomas Münstermann Ballettdirektor und Regisseur am Theater Pforzheim.

Der 45-jährige Österreicher hat seine Karriere als Tänzer an der Bayerischen Staatsoper München begonnen und war festes Ensemblemitglied an den Städtischen Bühnen Münster sowie am Staatstheater Darmstadt. Nachfolgend begann er eine internationale Laufbahn als Choreograf sowohl an etablierten Häusern wie auch in der freien Szene, die ihn bis nach Italien, Schweden und China führte. Wichtige Arbeiten entstanden während seiner Zeit als „Choreograf in Residence“ am Tanzhaus Nordrhein-Westfalen und Schauspielhaus Bochum sowie mit der Tanzcompagnie Göteborg und der Oper Graz. An den Bühnen in Mannheim, Linz, Düsseldorf und in Schaffhausen schuf er Choreografien für das Musiktheater und Musical.

Mehrfach hat Guido Markowitz soziokulturelle Akzente im Rahmen der Zusammenarbeit mit Jugendlichen gesetzt, etwa mit den letztjährigen Projekten „Cage“ am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und „Da-Heim“ am Schauspielhaus Bochum. Beide Produktionen wurden in diesem Jahr beim Bundeswettbewerb der Berliner Festspiele mit Preisen bedacht. Außerdem erhielt er Auszeichnungen von der Bundeskulturstiftung der Länder und wurde für den renommierten „Faust“-Theaterpreis nominiert. Kürzlich wirkte er erfolgreich auch als Opernregisseur für die freie Produktion „La purpúra de la rosa“ der Pocket Opera Company Nürnberg.

Seine Kompetenzen in unterschiedlichsten Genres sowie im Bereich der Arbeit mit theaterinteressierten Laien wird er zukünftig spartenübergreifend am Theater Pforzheim mit einbringen. „Ballett ist für mich Atmen, denn Atmen ist Leben, und Leben ist Tanzen“, sagt Guido Markowitz mit Blick auf die neuen Herausforderungen in der Goldstadt.

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