Ritterschlag für Demis Volpi

Demis Volpi zum Hauschoreografen und David Moore zum Solisten des Stuttgarter Balletts ernannt

Reid Anderson kürt Demis Volpi zum Hauschoreographen und David Moore zum Solisten des Stuttgarter Ballets nach Volpis Krabat-Uraufführung

Stuttgart, 26/03/2013

Der Stuttgarter Ballettdirektor Reid Anderson überraschte nach der Uraufführung von Demis Volpis „Krabat“-Adaption am vergangenen Freitag, 22. März, das Stuttgarter Ballettpublikum. Er kürte den Deutsch-Argentinier Demis Volpi zum Hauschoreografen des Stuttgarter Balletts und den britischen Halbsolisten David Moore, für den Volpi die Titelrolle des Krabat kreiert hatte, zum Solisten.

Volpi ist seit der Spielzeit 2004/05 Mitglied des Stuttgarter Ensembles und hatte bereits 2006 mit seiner ersten Choreografie „on and on“ für die Stuttgarter Noverre-Gesellschaf auf sich aufmerksam gemacht. Im Dezember 2010 folgte für die John Cranko Schule „Der Karneval der Tiere“. Für den Pas de deux „Little Monsters“ wurde Demis Volpi in Kanada mit dem Erik Bruhn Preis für die beste neugeschaffene Choreografie ausgezeichnet. „Private Light“, eine Auftragsarbeit für das American Ballet Theatre, erlebte 2011 seine Uraufführung. Das Solo „Spaceman“ für Luis Ortigoza vom Ballett de Santiago de Chile, wurde mit dem chilenischen Kunstkritikerkreis „Bestes Tanzstück des Jahres 2012“ ausgezeichnet.

David Moore schloss seine tänzerische Ausbildung 2007 an der Royal Ballet School in London ab und trat anschließend als Gruppentänzer dem Stuttgarter Ballett bei. In der Spielzeit 2010/11 wurde er zum Halbsolisten befördert. Auch Marco Goecke und Christian Spuck kreierten in „Black Breath“ und „Das Fräulein von S.“ Partien eigens für ihn. Mit der einfühlsamen wie virtuosen Verkörperung des Waisenjungen in „Krabat“ leitete Moore die Beförderung zum Solisten ab der Spielzeit 2012/13 ein.

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